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Hier sind die dunklen, düsteren von meinen Gedichten:

~*~ Hoffnungslosigkeit ~*~
Dunkelblaue Blubberblasen
bevölkern die Strasse in das Land der ewigen Tränen.
In eine Jede eingeschlossen
Schreie aus den Tiefen einer gequälten Seele,
das wollte ich erwähnen.
Schwarzbraune Käfer
jagen den Ironien des Schicksals hinterher
in einer nicht enden wollenden Spirale des Irrsinns.
Schmutziggraue Spinnweben
überspannen die geisterhafte Szenerie
des ewigen Schmerzes
in klebriger Zusammengehörigkeit.
Blutrote Spuren
zeichnen die Hülle dessen,
was früher einmal menschlich gewesen ist.
Durch wahrlich seltsames Gelände führt der Weg,
riesige Krater stummer Hilflosigkeit hinterlassend.
Am Ende der Strasse
zerplatzen die Blubberblasen.
Wäre noch Leben in dem kalten Körper
so würde es nun erlöschen
durch die markerschütternden Töne
welche unaufhörlich
erbarmungslos erschallen ...

+++ VAMPIR +++
Gib Acht-es ist die Stunde der Nacht !
Es fliegt Getier im Dunkeln hier....
Gefahr für Leib und Seele-
weil ich die Gedanken quäle !
Pein
ist Musik in meinen Ohren
denn für
Schmerz
bin ich geboren
Ich beisse und ich sauge
nicht nur dein Blut
ich dringe tief ein
in dein Gedankengut
Vergiss deine Wut
denn sie wird
dich nicht schützen
nicht vor mir
bin ich weder
Mensch noch
Tier
Du wirst mich verfluchen
aber noch
viel öfter
heimlich nach mir suchen...
Denn
die süsse Qual
der Pein
dringt in dich ein
Ich spüre deine Angst vor mir
und sehe doch
das Leuchten deiner Augen
sie sagen mir
auch du fühlst
die Gier
So bette
deinen weissen Hals
geduldig auf
das Kissen
bald schon komme
ich zu dir
und werd dich
mehr als küssen ...


---> AUA <---
Violette, spitze Dornen
schaffen Wunden
die nie verhornen
Deinem Seelenschmerze gleich
bleiben sie für immer weich
Und manchmal kommen kleine Finger
diese miesen fiesen Dinger
und wühlen drin herum
verkaufen dich für dumm
Halt ein, rufst du bestimmt
so schrill, das fast dein Blut gerinnt
doch wollen sie wohl hören ?
umsonst wirst sie beschwören ...
Hier ein wenig drin gepult
und dort in deinem Leid gesuhlt
woanders dann noch damit prahlen
vergrössern sie nur deine Qualen ...
Du dachtest, da wär ein echtes, offnes Ohr ?
... ach, du armer und naiver Tor ....

+++Schwärze+++
ich schreite durch die straßen
meine augen blicken leer
ich sehe gen himmel
was ich suche
ist das meer
das meer der dunklen träume
das meer der dunklen seen
das meer des schwarzen herrschers
den ich noch nie gesehn
wolken erheben sich schwer
violett fast angehaucht
ein grinsen verzerrt sie sehr
in eine eklige fratze getaucht
ich beginne zu lachen
wild und unbeherrscht
um die angst zu vertreiben
welche mich durchdringt
und gehe mutig weiter
auf diesem holperpfad
da vernehme ich ein schwingen
es ist ja nichtmals tag
die krallen kreischen laut
sie jagen auf mich hinab
sie reissen haut
sie reissen fleisch
das blut beginnt zu tropfen
ist das der schwarze herrscher
den ich zu treffen gehofft
und dennoch nie gewollt
um löcher nun zu stopfen ?
ein herrscher über das denken
ein herrscher über das tun
ein fieser schwarzer teufel
nicht ablässt von mir nun
...

***Aufstehn***
Meiner Seele
meiner Kehle
entfährt ein stummer Schrei
So laut
daß die Welt
erschüttert den Atem
anhalten SOLLTE
Kein Schrei etwa
nach Liebe
sondern ein Schreien
vor Entsetzen
ob der ewig
gleich bleibenden
Ungerechtigkeiten
dieser Welt
Ein Schrei
der wieder nicht
helfen wird
denn keiner will ihn hören...
Ein JEDER
verschliesst die Ohren
als sei er taub
GEBOREN !!!
Stumm
bleibt die
Allgemeinheit
wenn ein JEDER
sprechen sollte...
Wo sind denn
all die
WELTVERBESSERER
geblieben 
Die, welche Spreu
vom Weizen sieben ?
die, die sich NICHT
bestechen lassen ?
Versunken sind sie
abgetaucht
mit all den anderen Massen...
Hat niemand mehr
den Mut
zu rufen:
AUFSTEHEN ?!
Hat niemand mehr
den Mut
zu rufen:
HALT ?!
Ist keiner mehr bereit
auf die "Barrikaden" zu gehen ?!
FÜR UNS ALLE ?!
Sitzen wir wirklich
ALLE in der FALLE ?!

~*~*~*~ Spinn ich ~*~*~*~
Es war Tag
die Nacht machte mir Angst
daher war ich froh
daß alles so schön hell war
pechschwarz / kohlrabenschwarz-
die Dunkelheit um mich-
und in mir...
undurchdringliche Schwärze
denn
es war ja
Tag
Und es musste wohl Sommer sein,
das sagte mir nämlich die Kälte-
die mich umfing
als ich lief, nein, rannte
zu dem kalten Eis
in dem Nichts der lodernden Hitze,
die mich so kühl
verbrannte---
Sommer halt...
Und es war blau, fast dunkelblau
das Blut,
welches floss,
durch die Tränen
von Freude und Leid---
Aber es leuchtete rot
so rot
wie saftige, grüne
Sommerwiesen
am nachtschwarzen
Tag...

~~~ NULLPUNKT ~~~
Doch dann kam DER Tag
und die Seele lachte
und es folgte die Nacht
und die Seele weinte
und es folgte die Schwärze
und die Seele schrie
Denn mit absoluter Klarheit
wusste sie
dass sie auf ewig
verloren/
verloren
in den Tiefen der Finsternis
in den Tiefen der Ausweglosigkeit
in den Tiefen der Verdammnis
Und die Ironie
des Ganzen
machte sie wieder lachen
laut und irre lachen...
Kann eine Seele lachen 
Kann eine Seele weinen 
Kann eine Seele schreien 
Und so liess sie zu
was geschah
tatenlos-
erwehrte sich nicht mehr-
nahm hin
ergab sich
für immer...

Achtung ! Meine Gedichte dürfen nur übernommen werden, wenn ihr auf eurer Seite einen Link zu dieser Seite habt ( der auf mich als Verfasser hinweisen muss ! ) oder zu jedem Gedicht meinen Namen als Verfasser angebt ( wer meinen Namen zu diesem Zweck wissen möchte, der schickt mir eine mail an Morganafexe @ web.de, ohne Leerzeichen, nicht über Outlook !
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